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Hallo, wie schön, dass du mich gefunden hast!

Ich bin Marion Hofmann, Mama einer 6-jährigen Tochter, eines 2-jährigen Sohnes und seit 11 Jahren verheiratet. Wir lieben, streiten und leben in der Nähe von Heilbronn.

Kinder sind für mich unfassbare Wunder und der Sinn meines Lebens! Mir ist es ein Anliegen, dass Kinder körperlich und seelisch gesund aufwachsen dürfen. Dafür bedarf es vor allem Liebe und Vertrauen.

Um diesen Gedanken in die Welt zu tragen, habe ich eine Grundausbildung in bindungs- und beziehungsorientierter Pädagogik nach Katia Saalfrank absolviert und bin Kursleiterin geworden.

Die Geburt meiner Kinder

Ich habe mir nie vorstellen können, welch Glück und welch unendliche, bedingungslose Liebe ich in mir trage, bis zur Geburt meiner Kinder. Kinder lassen uns die komplette Palette an Gefühlen spüren. Größte Freude, tiefe Verzweiflung, Sorgen und Ängste, Begeisterung, Überforderung, Einsamkeit, Anerkennung, Wut, Dankbarkeit, Hoffnung, pure Glückseligkeit! Sie lassen uns an unsere Grenzen kommen, über uns hinauswachsen, vieles in Frage stellen. Wir kommen zu neuen Prioritäten, lernen unheimlich viel über das Leben, über uns selbst und entwickeln uns weiter. Dafür bin ich über die Maße hinaus dankbar!

Nach der Geburt meiner Tochter, habe ich angefangen, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Themen wie Nachhaltigkeit und Ernährung sind in meinen Fokus gerückt und ich möchte dazu beitragen meinen Kindern eine Welt zu erschaffen, in der sie ein friedvolles, glückliches Leben führen können. Mein Ansatz für eine friedvollere Gesellschaft ist Liebe in die Welt zu tragen, und wo geht das einfacher als bei unseren Kindern! 

”Gebt den Kindern Liebe, mehr Liebe und noch mehr Liebe, dann stellen sich die guten Manieren ganz von selbst ein.” Astrid Lindgren von 1948

Astrid Lindgren, 1948

Was hat meine Erziehung mit mir gemacht?

Die Erziehung, die ich erlebt habe, war geprägt von Konsequenzen, Disziplin, Willkür, Bestrafung und Kontrolle – eine sehr konservative Erziehung. Ich kenne daher die Folgen dieser Erziehungsform, die bis heute Glaubenssätze in mir verankert haben und mir häufig im Weg stehen.

Es war daher immer klar, dass ich einen anderen Weg finden möchte, meine Kinder zu begleiten. Ich möchte ihnen andere Werte mitgeben. Ihnen liebevoll, wertschätzend und echt, auf Augenhöhe begegnen.

Wie kam ich zur bindungs- und beziehungsorientierten Pädagogik?

Während Schwangerschaft und Elternzeit habe ich mich viel mit Erziehung und wissenschaftlichen Erkenntnissen dazu beschäftigt. Das 1. Buch, das ich dazu gelesen habe – „Liebe und Eigenständigkeit“ von Alfie Cohn – habe ich regelrecht verschlungen. Es hat mir verständlich gemacht, was ich selbst erlebt habe und was mich geprägt hat.

Mein erster Ansatz war, möglichst wenige Regeln zu definieren, möglichst frei und in ausgeprägter Ja-Umgebung zu „erziehen“ und immerzu alle Bedürfnisse zu erfüllen. Ich wollte das Gegenteil, von dem umsetzen, was ich selbst erlebt habe.

Mit der Zeit hat sich jedoch abgezeichnet, dass meine Interpretation von alledem nicht das war, was unsere Kinder brauchen. Auf meiner Suche zwischen Bauchgefühl und Wissenschaft, bin ich auf Katia Saalfranks bindungs- und beziehungsorientierte Pädagogik (→ KBV Kurs) gestoßen. Ich habe viele Erkenntnisse erlangt, viel Inspiration erhalten. Nach und nach habe ich ein Bauchgefühl entwickelt, das mich für meine Bedürfnisse und Grenzen einstehen lässt, uns unseren Familienwerten näher bringt und auf das ich vertrauen kann.

Was bedeutet Erziehung heute für mich?

Heute finde ich, Kinder brauchen Eltern, die Verantwortung übernehmen. Sie brauchen ein paar Optionen, um auszuwählen, ohne von zu viel Freiheit überfordert zu sein. Sie dürfen sehen, dass jeder Mensch Grenzen hat, diese gewahrt werden sollen, und damit alle Familienmitglieder glücklich sein können. Sie brauchen Vertrauen um Selbstvertrauen zu erlangen und ihre Entwicklung in ihrem eigenen Tempo gehen zu dürfen. Sie brauchen uns Eltern auf Augenhöhe, die Beziehung zu uns und den konstruktiven Dialog. Sie brauchen liebevolle „Neins“, wenn das bedeutet, dass wir damit „Ja“ zu uns selbst sagen und wir dadurch authentische, liebevolle Eltern bleiben können. Immerzu in Beziehung zueinander zu sein und in Liebe und Vertrauen zu handeln, ist unser Weg.

„In unserer Familie darf es jedem gut gehen! Jeder darf sich wohlfühlen und alle Mitglieder sind es wert, mit ihren Anliegen und Wünschen gehört und ernst genommen zu werden.“  

Katia Saalfrank

Wir sind alle auf dem Weg

Es hilft mir, zu wissen dass wir alle auf dem Weg sind. Es gibt nicht den einen richtigen Weg. Es gibt viele Umwege – doch auch diese erhöhen die Ortskenntnis und machen uns zu dem, was wir sind. Sowohl im Leben, als auch darin, die ideale Form der Erziehung und Begleitung für Kinder zu finden.

Wir haben jeden Tag aufs Neue so viel Möglichkeit zu üben und sollten nicht daran verzweifeln, dass es wieder zu laut zuging oder wir in alte Muster fielen. Wir können Fehler machen, daraus lernen und wieder ein bisschen mehr über uns und die Beziehung zu unseren Kindern lernen.

Jeder von uns hat einen großen Rucksack voller Erlebnisse, Erfahrungen, Glaubenssätzen. Vor allem in Stresssituationen werden diese Glaubenssätze und damit das Kind in uns laut. Machen wir uns zusammen auf den Weg, Glaubenssätze aufzudecken, mit viel Wissen über die Entwicklung unserer Kinder einen neuen Blick auf sie zu erhalten. Jeden Tag ein bisschen näher an die Vision eines friedlichen Miteinanders und einer friedlichen Welt zu kommen.

”Alles, was an Großem in der Welt geschah, vollzog sich zuerst in der Phantasie eines Menschen.”        

Astrid Lindgren